Der Winter steht vor der Tür. Zeit um tolle stimmungsvolle Fotos zu machen. Was du bei Fotografieren im Winter und bei Kälte und Nässe beachten solltest zeige ich dir in diesem Beitrag.
1. Akkus am Körper aufbewahren
Bei Kälte sind Akkus extrem schnell leer. Um dem vorzubeugen lasse die Akkus bis kurz vor dem Einsatz nah am warmen Körper.
Packe auch viele Ersatzakkus ein. Bei mir ist es so, dass sie nur noch 1/3 so lang halten wie sonst. Das musst du jedoch selbst testen.
2. Handschuhe
Ohne Handschuhe lässt es sich am besten Fotografieren. Doch was wenn die Hände kalt sind und das Gefühl nachlässt? Die Lösung sind entweder Fingerhandschuhe oder du schneidest bei Vlieshandschuhen den Zeigefinger und Daumen etwas ab. So hast du warme Hände und trotzdem Gefühl beim Fotografieren in der Kälte.

3. Equipment vor Nässe schützen
Wenn das Wetter so richtig eklig und nass ist gibt es oftmals stimmungsvolle Fotos. Doch nicht jede Kamera macht alles mit. Du kannst dein Equipment mit verschiedenen Dingen schützen. Die teuerste Variante wäre ein professioneller genau passender Regenschutz… sind wir mal ehrlich… DIY reicht meistens auch. Du kannst einen Gefrierbeutel oder eine Duschhaube zurechtstutzen, so dass alles geschützt ist und das Objektiv nur vorne leicht rauslugt. Sieht nicht schön aus, aber hilft ungemein.
Falls du einen sehr geduldigen Menschen mit einem starken Arm dabei hast kann dir dieser auch einen Regenschirm halten. Achte darauf, dass der Regenschirm am sinnvollsten weiß ist um dein Bild nicht zu verfälschen.
Denke auch daran, dass deine Fototasche oder Fotorucksack* vor Regen geschützt sind. Es gibt eine breite Auswahl, jedoch solltest du auf bekannte Hersteller setzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes Produkt bei dem wasserdicht steht auch wasserdicht ist.
Zu guter Letzt solltest du ein gutes Trockentuch dabei haben, das keine Kratzer auf das Glas des Objektivs hinterlässt. Vermutlich wird sich der ein oder andere Tropfen auf die vordere Linse verirren.
4. Equipment langsam an Außentemperatur gewöhnen
Wenn du nach deiner Fototour wieder ins Warme zurückkehrst, dann lass deine Kamera und deine Objektive längere Zeit mit offener Fototasche daliegen und sich langsam an die warme Temperatur gewöhnen. Wenn das alles zu schnell geht bildet sich Kondenswasser. Rost und Schimmel können sich bilden. Die Kamera direkt anschalten ist somit auch keine gute Idee.
Wenn du deine Kamera sowieso mehrere Tage hintereinander in der Kälte einsetzt kannst du dir auch überlegen diese im Auto oder kalten Keller zu lagern. Die Akkus und Speicherkarte kommen aber ins Warme.
5. Richtig belichten
Die Kamera kommt nicht immer mit dem Weiß klar und oftmals sind deine Bilder unterbelichtet, da sie gegen das helle Weiß steuert. Du kannst die Blende ein bis zwei Stufen weiter auf machen. Auch hier gilt, dass du am besten testest, wie deine Kamera reagiert.
Was hast du noch für Tipps fürs Fotografieren im Winter bei Nässe und Kälte?